Ziel der Sterbebegleitung ist es, Menschen in den letzten Wochen vor ihrem Tod beizustehen, sie zu trösten und rücksichtsvoll zu begleiten. In der letzten Lebensphase ist eine sehr individuelle Betreuung mit viel Zuwendung und Unterstützung notwendig. Diese Aufgaben werden von ausgebildeten Sterbebegleitern übernommen.
Unsere Mitarbeitern Melanie Wiedau hat diese Ausbildung absolviert und kann bei Bedarf Betroffenen und deren Angehörigen mit viel Einfühlungsvermögen zur Seite stehen. Die Ausbildung besteht aus unterschiedlichen Bereichen mit Theorie und Praxis:
Inhalte Grundkurs
- Das helfende Gespräch (hilfreiche Kommunikation)
- Zeit nach dem Tod
- Vollmachten und Patientenverfügung
- Mit der Trauer leben (Trauer, Trauerarbeit, Trauerbegleitung)
Inhalte Praxiskurs
- Exkursionen zum Friedhof und Bestatter
- Praktische Einsätze auf der Palliativstation, in der Friedhofskapelle und im Pflegeheim
Vertiefende Theorie
- Sterbebegleitung bei Menschen mit Demenz
- Ethik aus medizinischer Darstellung
- Dimension des Leids
- Aktives Zuhören
- Symbolsprache Sterbender, Spiritualität
- Nonverbale Kommunikation/Schweigen
Frau Wiedau wendet viel des Erlernten bereits in ihrer täglichen Arbeit an. So betreut sie zum Beispiel demente Menschen. Es gibt Betroffene, die viel schweigen und bei denen die nonverbale Kommunikation zum tragen kommt. Bei anderen Menschen ist sie aktive Zuhörerin. Sie begleitet die Betroffenen zu Hause und trägt dazu bei, dass diese in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und leben können. Ein offenes Ohr, eine helfende Hand, ein liebevolles und zugewandtes Da-Sein.
Bitte sprechen Sie uns an, wenn wir Ihnen und Ihren Angehörigen in dieser schwierigen Situation zur Seite stehen können.